Ich habe mir diesen Monitor (Andycine C6) als dringenden Upgrade für meinen Andycine-Monitor der 1. Generation geholt (ein Andycine A6), der im Vergleich schon ziemlich mühsam zu bedienen war.
Für mich hatte der Neue 2 Killer-Features:
- Ultra-Bright, d.h. ich brauche für draußen keine nervige Sonnenblende mehr
- Touch-Screen
Mein alter Monitor hatte eben keinen Touchscreen und stattdessen noch Funktions-Tasten. Nur die zu bedienen war immer arg fummelig und ich habe regelmäßig die falsche Taste gedrückt. Lest gerne weiter für meinen Produkttest.
Videos
Review (Englisch):
Unboxing und Nutzung (deutsch):
Unboxing
Der Monitor kommt in einer fetten Schachtel.
Er befindet sich zusammen mit dem Zubehör in einem kleinen Hartschalenkoffer (nett gemacht sogar mit Handgriff).
Hier seht ihr was sich im Koffer befindet:
Im Lieferumfang ist diesmal ein Netzteil mit dabei. Das ist für den Studiobetrieb ziemlich praktisch, wer will schon dauernd Akkus laden.
Schließlich gibt es einen Schwenkarm:
Dann gibt es noch das obligatorische Micro- und Mini-HDMI-Kabel. Die sind diesmal relativ kurz, mag ich aber so lieber da das Kabel sonst regelmäßig im Bild herumhängt.
Anschlüsse
Es gibt auf der Oberseite keine Funktionstasten mehr, aber wie gesagt waren die mir eh zu fummelig und es gibt einen Ersatz (komme gleich darauf zu sprechen).
Hier seht ihr alle Anschlüsse:
Schwenkarm (Montage an der Kamera)
Der Schwenkarm wurde stark verbessert (schaut das Video am Beginn, ich habe versucht das zu zeigen).
Es gibt es jetzt zusätzliche Schrauben, die man lösen kann um den Monitor zu drehen und zu neigen (ohne ihn gleich abzuschrauben).
Dann gibt es eine Feder, d.h. man kann die Flügelschraube rausheben, damit die Schraube nicht im Bereich des Blitzschuhs ist.
D.h. beim alten Schwenkarm war die Schraube noch regelmäßig im Weg, wenn man ein Mikrofon anbringen wollte.
Beim Anschrauben des Schwenkarms bitte auf die punktförmigen Ausnehmungen achten, da man sonst das Plastikgehäuse des Monitors zerkratzen kann (lernt von meinen Fehlern)!
Der Monitor erkennt übrigens, wenn man ihn um 180° dreht und spiegelt das Bild automatisch. Ein sehr cooles Feature, wenn man sich selbst filmen will!
Touch-Screen
Als Ersatz für die Funktionstasten kann man von unten wischen und bekommt 6 Bildschirm-Funktionstasten. Wenn man so will hat man also 6 Funktionstasten. Doppelt tippen um die Belegung zu ändern!
Links rauf-/runterwischen ändert die Helligkeit und rechts rauf-/runterwischen die Lautstärke.
Es gibt noch pinch-to-zoom um in das Bild hineinzuzoomen. Da es nur ein Full HD Bild ist, sieht man natürlich nicht alle Details. Es reicht jedoch um die Schärfe zu beurteilen.
Am linken Rand tippen öffnet das Menü, wo man vielerlei einstellen kann (verwende in der Regel False Colors um die Helligkeit meiner Haut richtig einzustellen und Fokus Peaking um zu sehen, was im Fokus ist; Center Marker habe ich jetzt auch gerade entdeckt, damit kann ich mein Motiv schön mittig ausrichten).
Helligkeit und Lüfter
Wie Eingangs erwähnt kann man den Monitor draußen verwenden und er ist hell genug dafür, eine tolle Sache.
Solche Monitore werden dann naturgemäß sehr warm, deswegen ist es gut, dass ein Lüfter verbaut ist.
Er ist kaum zu hören, und man kann ihn noch dazu so konfigurieren, dass er erst bei 80% Helligkeit angeht. Sehr gut gemacht wie ich finde!
Fazit
Ich bin mit dem Monitor bis jetzt zufrieden. Er ist nicht zu schwer und eignet sich auch für den mobilen Einsatz.
Zusammenfassung der Verbesserungen im Vergleich zu meinem alten Andycine A6:
- Touchscreen
- Helligkeit
- 6 Schnellzugriffe am Touchscreen (konfigurierbar)
- Bild wird automatisch gespiegelt, wenn man den Monitor dreht
- pinch-to-zoom (war sehr mühsam ohne Touchscreen)
- LUTs (verwende ich im Moment noch nicht, da meine Kamera nicht wirklich LOG kann)
- Netzteil im Lieferumfang
- Verbesserungen am Schwenkarm
Die Verbesserungen haben in jedem Fall den Upgrade für mich gerechtfertigt und ich kann diesen Monitor aufgrund der vielen Features sehr empfehlen!
Wenn ihr den Monitor nur im Studio verwenden wollt – also nicht für den mobilen Einsatz – könnt ihr euch überlegen, euch gleich die größere Version, den Andycine C7 zu holen (bzw. den C7s wenn ihr eine Cinema-Kamera verwendet)!
Wenn ihr Fragen oder Kommentare habt, postet sie bitte gerne unten in den Kommentaren! Bis nächstes Mal, tschüüüüssss!
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