Billiger einkaufen bei Amazon 💵💸💰 so spart ihr viel Geld 🤑 (10 Tipps) 🤓

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Ich kaufe viel bei amazon.de ein, obwohl die Produkte inzwischen woanders oft billiger sind. Weil ein großer Vorteil bei amazon.de ist das einfache Zurückschicken, dass man alles unter einem Dach hat und in den Bewertungen schmökern kann. Das ist einfach sehr bequem, v.a. natürlich jetzt während der Corona Pandemie, wo alle Geschäfte geschlossen sind.

Das Problem ist nur, dass amazon.de gerne die Preise automatisch anpasst:

Es ist übrigens nicht so, dass das der stationäre Handel nicht auch macht. (In Österreich hat z.B. die Rewe-Gruppe vor kurzem mit elektronischen Preisschildern begonnen.) Bei Amazon kann man das zumindest in einen Vorteil umwandeln, da man mit bestimmten Tools den Preis beobachten kann.

Manche Produkte kann man überhaupt nur auf amazon.de kaufen, und die werden infolgedessen zu überhöhten Preisen angeboten. (Das wird noch schlimmer werden, wenn die Zollfreigrenze in der EU mit Anfang Juni fällt, vgl. Tipp 2.)

Wie ich trotzdem den billigsten Preis zahle, zeige ich euch heute. (Mein bester Tipp ist der 4., hier klicken, um gleich hinzuspringen!)

Tipp 1: Amazon Marketplace

Wahrscheinlich ist es euch eh klar, aber zuerst muss man verstehen, dass amazon.de eigentlich eine der größten Suchmaschinen der Welt ist (gemeinsam mit Google und YouTube). Als Verkäufer kann man sich einen Platz in dieser Suchmaschine sichern (im Amazon Marketplace), muss dafür aber an Amazon Gebühren zahlen, die naturgemäß an den Kunden weitergegeben werden.

Als Kunde kann man sehen, ob ein Produkt von einem Marketplace Verkäufer kommt:

Aufpassen, ggf. muss man Retouren dann direkt an den Verkäufer zurückschicken und die Portokosten selber tragen!

Wenn ich wirklich den billigsten Preis will würde ich zuerst googlen, ob der Verkäufer nicht auch einen eigenen Webshop hat. Das habe ich in meinem Fall gemacht und dort war das Produkt tatsächlich billiger:

Mir war jedoch klar, dass ich dann auf die Vorteile verzichte, die ich bei einer direkten Bestellung bei Amazon genossen hätte (z.B. die einmonatige Rückgabefrist).

Tipp 2: China-Produkte und Zollfreigrenze (22 Euro)

Amazon.de wird schon seit längerer Zeit von China-Produkten überschwemmt. Denn alle (einfachen) Produkte werden früher oder später von den Chinesen kopiert (was ja einfach ist, da Markenhersteller dort produzieren lassen). Die EU versucht diese China-Händler immer mehr dazu zu bewegen, zumindest Steuern zu zahlen.

Normalerweise hätte ich euch geraten, Amazon als Suchmaschine und Recherche-Plattform zu nutzen und euer Produkt dann auf aliexpress.com zu kaufen. (So wie wenn man in ein Geschäft geht um sich beraten zu lassen und dann woanders kauft.)

Also ich spreche jetzt von Produkten unter der Zollfreigrenze von 22 Euro, wo man kein großes Risiko hat, wenn man mal China-Schrott bekommt. Weil die China-Händler kaufen ja auch nur auf aliexpress.com (oder auf alibaba.com für größere Stückzahlen), geben ihr Branding drauf und wollen möglichst viel Gewinn machen.

Das Einzige, was man dafür aufbringen muss ist viel Geduld. Wegen der vielgepriesenen Schneckenpost aus China wäre das (2 Monate Lieferzeit ist normal). Deswegen bestelle ich einfach oft auf amazon.de, weil meine Zeit auch Geld ist.

Die EU könnte dem lustigen Treiben einen weiteren Strich durch Rechnung machen: Die Zollfreigrenze in der EU (22 Euro) soll mit Anfang Juli 2021 fallen. Noch weiß keiner, wie das in der Praxis aussieht, aber ich vermute ganz billige Artikel (z.B. eine GoPro Kopf-Halterung für 1 Euro) wird man weiterhin zollfrei bestellen können.

Trotzdem, wenn man auf Amazon kauft, wird man generische Artikel wie GoPro-Halterungen nicht von Gopro direkt kaufen

…sondern bei irgendeinem Verkäufer:

Und man muss ja nicht gerade bei (China-)Herstellern kaufen, die viel in Werbung und Branding investiert haben und diese Kosten auf ihre Produkte umlegen.

Als Beispiel nehme ich Neewer, eine sehr bekannte und auch gute China-Marke im Bereich Fotografie-Zubehör und diese Handy-Halterung:

Ich gebe die Schlüsselwörter in die Suche ein:

Auf einer Folgeseite (nachdem ich ein paar gesponserte Links übersprungen habe) stoße ich auf dieses Angebot:

Man muss dazusagen, dass sich nur wenige Käufer die Mühe machen, auf die 2. Seite in der Suche zu gehen. Deswegen ist es so wichtig für die Verkäufer, in der Suche auf die 1. Seite zu kommen (bzw. einen gesponserten Link zu kaufen) und es gibt so viele Fake-Bewertungen.

D.h. ich hätte durch meine Suche bereits etwas Geld gespart (9 Euro statt 13 Euro). Trotzdem habe die Halterung auf aliexpress.com gekauft, weil ich sie nicht dringend gebraucht habe:

Tipp 3: AmazonBasics Produkte

Man könnte jetzt sagen die bösen Chinesen kopieren alles, aber uns kommt es ja zu Gute weil wir Geld sparen wollen, deswegen kaufen wir (zumindest heute) nicht das Rode-Mikrofon, das teuer in Australien hergestellt wird:

sondern die billige Kopie aus China:

Amazon kopiert ebenfalls. Als weltgrößte Produkt-Suchmaschine ist Amazon eine Datenkrake und deswegen weiß die immer, was sich gut verkauft und nutzt das für sich auch aus. (Amazon steht deswegen auch in der Kritik, weil es seine Macht gegenüber den MarketPlace-Verkäufern ausnützt.) AmazonBasics ist die Eigenmarke von Amazon und man merkt schon, dass diese Produkte nicht einfache Kopien sind, sondern auch Verbesserungen beinhalten.

Deswegen kaufe ich öfters AmazonBasics Produkte, da die Qualität passt.

Der Preis ist meistens zwischen den billigen China-Produkten und den teuren Markenprodukten.

Tipp 4: Preise beobachten, Blitzangebote

Wie oben erwähnt kann man, wenn man sehr viel Zeit hat (und solange es noch die Zollfreigrenze gibt) viele generische Produkte in China bestellen. Bei teureren Produkten muss man aber ggf. Zoll zahlen, oder wenn man geringe Stückzahlen bestellt hohe Versandkosten.

Deswegen zeige ich euch einen Trick, den ich jetzt häufig auf amazon.de anwende. Ich verwende das kostenlose Chrome-Plugin keppa. Ähnlich wie beim Spekulieren an der Börse kann man damit die Preisentwicklung beobachten und sich benachrichtigen lassen, sobald der Wunschpreis erreicht wird. Dieses Tool ist eigentlich auch für Verkäufer gedacht um zu sehen, wie gut sich ein Produkt verkauft, und ob es sich lohnt es selber zu verkaufen (kostenpflichtiges Feature). Die Beobachtung der Preisentwicklung ist noch vollkommen kostenlos.

Ein Beispiel: Filament für den 3D Drucker kann man eigentlich nur auf Amazon kaufen, im stationären Handel ist es viel teurer. Ich wollte z.B. dieses Filament in weiß:

Wenn man keepa installiert hat, sieht man folgendes Diagramm unter den Produktdaten:

Die blaue Linie ist die Preisentwicklung. Wie ihr seht fällt der Preis manchmal unter 20 Euro. Interessant sind v.a. die Blitzangebote, da wird der Preis ganz kurzfristig stark reduziert (rote Ringe).

Dann habe ich eine Preisüberwachung gesetzt:

D.h. wenn der Preis unter 20 Euro fällt oder ein Blitzangebot gemacht wird, bekomme ich eine Mail bzw. eine Benachrichtigung auf Telegram:

D.h. gekauft habe ich dann für 17 Euro, was ein super Preis für 1 kg Filament ist.

Tipp 5: amazon.es, amazon.fr, amazon.it oder gleich bei e-infinity.com (für Kameras)

Die EU-Plattformen von Amazon gehören eigentlich zusammen. Deswegen dauert es manchmal länger wenn man etwas bestellt, da es aus einem anderen EU-Lager kommt.

Man kann im EU-Ausland und trotzdem bei Amazon bestellen. Oft unterscheiden sich die Preise stark, z.B. gibt es Kameras oft günstiger auf amazon.es.

Ich habe gerne auf amazon.co.uk bestellt, aber jetzt aufgrund des Brexits ist das vielleicht keine so gute Idee mehr… die Versandkosten können höher sein, aber Rücksendungen habe ich genauso schon gemacht.

Wenn man mit keepa die spanische Amazon-Seite überwacht, wird man noch dazu automatisch benachrichtigt…

Wenn man eine Kamera in Spanien kauft muss man nur aufpassen, dass es sein kann, dass man eine Kamera mit allen Sprachen außer deutsch bekommt (Englisch, Spanisch, Portugiesisch, etc.). Wenn das nicht stört, kann man aber gleich bei e-infinity.com einen „Grauimport“ kaufen, d.h. eine Version aus Fernost, die ja dort noch billiger verkauft wird:

Die Firma kümmert sich um den Zoll, man hat aber nur 1 Jahr Garantie. (Man lässt das Gerät reparieren und schickt die Rechnung an e-infinity.)

Tipp 6: Amazon Prime-Probeabo (bis zu 6 Monate kostenlos)

Wenn ich bestimmte Waren dringend brauche, oder viel bestellen will, ohne Versandkosten zu zahlen schließe ich oft für einen Monat eine Probemitgliedschaft bei Amazon Prime ab. Z.B. wenn bald jemand Geburtstag hat oder vor Weihnachten oder wenn ich etwas dringend für ein Projekt brauche:

1 Monat gratis Amazon Prime

Für Studenten gibt es sogar 6 Monate gratis (und danach eine vergünstigte Mitgliedschaft):

6 Monate gratis Amazon Prime (Student)

Ihr habt in dieser Zeit auch Zugriff auf Prime Video. Außerdem Prime Photos, das ist unlimitierter Speicherplatz für eure Fotos. Das ist v.a. jetzt interessant, weil Googles Foto-Dienst nicht mehr kostenlos ist.

Vergesst nur nicht, die Mitgliedschaft rechtzeitig vor Ablauf des Monats zu kündigen, wenn ihr nicht mehr dabei bleiben wollt.

Tipp 7: Kostenlos an 2 Adressen verschicken

Ich habe es selber nicht geglaubt: Wenn ihr den Mindestbetrag für die kostenlose Lieferung in der Bestellung auf amazon.de überschritten habt, könnt ihr an mehrere Adressen verschicken, und zahlt trotzdem keine Versandkosten.

D.h. wenn ihr etwas bestellt und es ist zuwenig, dann fragt eure Familie und Freunde, ob sie etwas brauchen und ihr könnt das zusammen bestellen und an verschiedene Adressen verschicken lassen.

Tipp 8: Amazon Account teilen

Ihr könnt Euren AmazonPrime Account mit einer Person im Haushalt teilen, z.B. mit eurem Ehepartner. D.h. ihr zahlt nur mehr die halbe Mitgliedsgebühr, was sich natürlich sehr in der Geldbörse bemerkbar macht.

1 Monat gratis Amazon Prime

Tipp 9: Rabatte für regelmäßige Bestellungen

Wenn ihr bestimmte Produkte regelmäßig braucht, könnt ihr sie automatisch bestellen und bekommt einen Rabatt:

Falls ihr in Deutschland wohnt gibt es für bestimmte Postleitzahlen auch den Amazon Fresh Dienst, was ebenfalls sehr praktisch ist:

An Amazon Fresh Lieferdienst teilnehmen

Tipp 10: Warehouse-Deals

Da Amazon sehr großzügig bei Retouren ist („Der Kunde ist König“), tauchen die Rücksendungen dann verbilligt als Warehouse Deals auf (zumindest wenn sie nicht gleich verbrannt werden). Hier kann man das ein oder andere Schnäppchen machen.

Trotzdem würde ich sehr auf der Hut sein. Schaut euch z.B. die Preisentwicklung dieser coolen Monitor-Halterung an (mit der sich ganz vorzüglich Platz am Schreibtisch sparen lässt):

Amazon geht hier vor, wie ihr es wahrscheinlich auch tun würdet: Ihr würdet den Verlust möglichst gering halten wollen.

Wie ihr seht, wird der Preis z.B. erst kurz vor einer echten Preissenkung schnell gesenkt. Wenn das Produkt dann noch immer ein Ladenhüter bleibt, fällt der Preis dann doch unter den neuen Tiefstpreis für neue Produkte. D.h. erst dann wäre ein guter Moment, zuzuschlagen. Hier schlägt der wieder der bereits eingangs erwähnte automatische Amazon-Preisanpassungs-Roboter zu.

Fazit

Was ist mein Fazit?

Wenn man die Suchfunktion auf Amazon nutzt oder die Preisentwicklung beobachtet, kann man auf amazon.de wirkliche Schnäppchen machen (oder besser gesagt Amazon ein Schnippchen schlagen).

Vielen Käufern ist das zu mühsam und sie kaufen alles, was ihnen bereits auf der 1. Seite vorgeschlagen wird. D.h. für meine Tipps muss man schon etwas Zeit investieren und ggf. warten, bis der Preis gesunken ist. Aber es lohnt sich!

Was sind eure Erfahrungen mit amazon.de? Ich hoffe meine Tipps haben euch geholfen, Geld zu sparen. Wenn ja, lasst bitte gerne einen Kommentar da und verwendet gerne auch meine Links, um auf amazon.de bzw. aliexpress.com einzukaufen:

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