Canon EOS 200D/250D Test Tutorial – die beste Einsteigerkamera 2021 (10 Gründe)

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Ich werde immer wieder gefragt, welche Kamera ich als erste Kamera empfehle. Diesmal von meiner Freundin Aygül (Name geändert, da sie nicht erkannt werden will). Ihr Smartphone war für ihre Ansprüche nicht mehr ausreichend. Sie wollte auf eine Kamera mit mehr Einstellmöglichkeiten umsteigen. Ich habe ihr die Canon 200D empfohlen, die im Moment beste preiswerte Amateurkamera (seit Ende 2019 gibt es die Nachfolgerkamera 250D, die fast gleich ist). Ich habe Aygül 10 Gründe gegeben, warum sie diese Kamera kaufen soll. Lest gerne weiter, vielleicht ist diese Kamera auch die richtige für Euch.

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Einleitung

Die Anforderungen an eine Kamera im Einsteiger-Bereich ähneln sich oft. Aygül macht Fotos zuhause mit ihrem Enkel. Ab und zu fährt sie in die Türkei und macht dort Fotos.

Sie wollte sich zuerst eine Canon 5D Mark II kaufen, eine ältere Kamera die es gebraucht für relativ wenig Geld gibt. Ich selber besitze die Canon 6D, die Canon 5D ist noch größer!

links: Canon 6D (1,6kg, ~2100 Euro) rechts: Canon 200D (668g, ~444 Euro)

Ich habe sie eindringlich davor gewarnt. Diese Kamera ist eine der größten und schwersten die es gibt und die Zoom-Objektive dafür riesig. Sie meinte kein Problem, sie geht ins Fitnessstudio und macht Krafttraining. 😉

In empfehle für Anfänger eine kleine und leichte Kamera, v.a. für Frauen. Umsteiger von Smartphones unterschätzen die Kosten und das Gewicht einer großen Kamera und großer Objektive, ich habe damit sehr viel leidvolle Erfahrung.

Dann steht man noch vor der Entscheidung, ob man eine klassische Spiegelreflexkamera oder eine Systemkamera ohne Spiegel kaufen soll. Die Canon EOS 200D/250D ist eine Kamera mit Spiegel:

Der Spiegel liegt vor dem Sensor

Das Licht wird bei so einer DSLRs („digital single-lens reflex“) vom Objektiv auf einen Spiegel und über ein Prisma zum optischen Sucher geleitet.

Der Spiegel ist halbtransparent und über Autofokussensoren unter dem Spiegel wird fokussiert. Dieses sehr schnelle Verfahren ist der Hauptvorteil von Spiegelreflexkameras.

Bei spiegellosen Systemkameras (wie etwa der teureren Canon M50) ist in der Regel der Autofokus bei wenig Licht weit weniger verlässlich:

Spiegelkein Spiegel
verlässlicher und schneller Fokus bei allen Lichtbedingungenschlechter Fokus bei wenig Licht
fokussieren oft nur über wenige Punkte im Zentrumfokussieren über das ganze Bild
größer weil Platz für Spiegelkleiner
optischer Sucher braucht kein Akkuelektronischer Sucher braucht viel Akku
Bild im Sucher ist nur eine SpiegelungBild im Sucher zeigt tatsächliches Ergebnis
Mechanik des Spiegels nutzt sich ab (z.B. nach 1 Million Auslösungen)Keine Mechanik, lautloses fotografieren möglich (außer Verschluss, der sich schließt)

Preiswerte Kameras mit Spiegel (wie die Canon EOS 200D) haben nur wenige Fokus-Punkte in der Mitte des Suchers. D.h. um zu fokussieren muss man zunächst das gewünschte Objekt in der Mitte des Suchers haben, dann drückt man den Auslöser halb um zu fokussieren.

Erst dann verschiebt man die Kamera um die gewünschte Komposition zu erzeugen. Drückt man den Auslöser ganz durch, klappt der Spiegel nach oben, das Licht trifft auf den Sensor und das Foto entsteht.

Wirkliches Problem ist das nicht, da bei sich bewegenden Motiven sowieso zuwenig Zeit ist, den Fokuspunkt manuell zu verschieben. Auch Profis fotografieren in der Regel so.

Außerdem hat man bei Spiegelreflexkameras wie der Canon EOS 200D noch die Möglichkeit über den Bildschirm zu fotografieren. Und dann kann man den Fokuspunkt sowieso frei verschieben, z.B. für Landschaftsaufnahmen. Bei der EOS 200D geht das Fokussieren über diese Methode auch schnell, da die Kamera Dual Pixel Autofokus hat.

Aygül wollte nicht gleich zu viel ausgeben. Spiegelreflexkameras (und v.a. dazu passende Objektive) sind preiswerter, sie kann damit das Fotografieren bessern lernen. Es gibt viel mehr Angebote am Gebrauchtmarkt für Objektive von Canon und man hat einen hohen Wiederverkaufswert.

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Canon 200D vs. 250D

Ende April 2019 hat Canon die 250D veröffentlichen. Die Kameras sind fast gleich, deswegen kann man auch zur 200D greifen, wenn man ein günstiges Angebot bekommt:

  • die 250D ist noch einmal etwas leichter
  • sie hat weniger Bedienknöpfe (eher ein Nachteil)
  • 4K Video (aber mit starkem Crop und ohne Dual Pixel Autofocus)
  • bessere Akku-Laufzeit
  • Augen-Autofokus im Live-View
  • beim Blitzschuh der 250D fehlt der Mittelkontakt, deswegen funktionieren nur mehr Original Canon-Blitze (Godox hat seine Firmware angepasst, eventuell funktionieren deren Blitze daher auch)

10 Gründe sprechen für die Canon EOS 200D/250D

1. Flipout-Screen

Aygül will wie mit dem Handy Fotos von sich zusammen mit ihrem Enkel machen. Der Bildschirm der Canon EOS 200D/250D kann für Selfies nach außen geklappt werden.

Diese Funktion ist aber kein bloßes Gimmick für Smartphone-Umsteiger:

  • Man kann sich einfacher selbst filmen (für Vlogs etc.).
  • Dreht man den Bildschirm und klappt ihn zurück, ist er für den Transport geschützt.
  • Man kann den Bildschirm so drehen, dass man gut von unten oder über eine Menge von Personen fotografieren kann.

2. Touchscreen

Wenn man die Kamera gedreht und den Bildschirm ausgeklappt hat, kann man die Bedienknöpfe nicht sehen.

Daher trifft es sich gut, dass man die Kamera über den Touchscreen bedienen kann.

Und auch sonst ist diese Funktion sehr nützlich, wenn man Bilder anschauen oder vergrößern will oder überhaupt um das Menü zu bedienen.

Canon Kameras sind dafür berühmt, dass sie über ein exzellentes Menü verfügen. Sie sind daher wie geschaffen für Anfänger und Amateure.

3. Kleinste DSLR der Welt

Der Nachteil von Spiegelreflexkameras ist eigentlich, dass sie aufgrund des eingebauten Spiegels größer sind.

Zum Glück ist die Canon 200D/250D die kleinste DSLR der Welt. Sie ist daher ideal für Reisen und man kann sie überallhin mitnehmen.

4. Dual Pixel Autofokus

Traditionell ist der Autofokus bei Spiegelreflexkameras sehr gut, solange man über den Sucher fotografiert. Verwendet man den Bildschirm („LiveView-Modus„), ist der Autofokus oft langsam und unverlässlich, viel schlechter als bei spiegellosen Systemkameras.

Diese Spiegelreflex-Kameras verwenden beim Fotografieren über den Bildschirm noch das Kontrast-Detection-Verfahren, bessere spiegellose Systemkameras zusätzlich das Phase-Detection-Verfahren.

Die Canon 200D/250D jedenfalls hat dieses Problem nicht, sie ist die günstigste Kamera von Canon, die Dual Pixel Autofokus hat. Das ist der im Moment beste Autofocus am Markt für das Fotografieren über den Bildschirm.

Deswegen habe ich Aygül auch unbedingt diese Kamera ans Herz gelegt. Sie hat überlegt die Canon 2000D oder Canon 4000D zu kaufen. Aber beide haben kein Dual Pixel Autofokus, diese Kameras sind daher nur für absolute Anfänger geeignet.

Nicht zuletzt wenn Aygül mit ihrer Kameras irgendwann Videos machen will, dann ist ein schneller Autofokus über den LiveView unverzichtbar.

5. Anfängermodus

Für Umsteiger wie Aygül die von der Smartphone-Fotografie kommen ist das Zusammenspiel von Blende, Belichtungszeit und ISO nicht so einfach zu verstehen bzw. hatten sie gar keine Gelegenheit, es zu erproben.

Teure Smartphones verfügen zwar über einen Profi-Modus, aber da der Sensor so klein ist haben Änderungen an den Parametern keinen so eindrucksvollen Effekt wie bei Kameras mit größerem Sensor (APS-C bei der Canon EOS 200D/250D).

Die Canon EOS 200D/250D hat einen Anfängermodus, wo alle Einstellungen und deren Auswirkungen genau gezeigt werden. Das ist ungemein hilfreich und Aygül kann schnell lernen, das Potential ihrer Kamera voll auszuschöpfen.

6. Mikrofonanschluss

Ich weiß nicht ob Aygül gleich Videos machen will, aber wenn eine Kamera wie die 200D/250D auch einen Mikrofonanschluss hat, kann sie damit professionelle Videos machen. Denn Tonqualität ist eigentlich wichtiger als Bildqualität.

Filmt man draußen, macht sich Wind im Video störend bemerkbar. Schließt man ein externes Mikrofon an, kann man daran einen Windschutz befestigen und Sprache ist viel besser zu verstehen.

7. Kit-Objektiv: EF-S 18-55 4.0-5.6

Einsteigerkameras von Canon werden zusammen mit verschiedenen Kit-Objektiven angeboten. Es ist sowieso gut, ein erstes universales Objektiv zu besitzen.

Man kann später spezialisierte Objektive dazukaufen. Aygül will sich ein Makro-Objektiv kaufen, da sie gerne kleine Pflanzen oder Details fotografieren will.

Zunächst werden billige Sets mit dem EF-S 18-55mm III 3.5-5.6-Objektiv angeboten. Ich rate aber unbedingt zum EF-S 18-55 4.0-5.6 IS-Objektiv. Das ist das neuere und bessere Kit-Objektiv. Es ist stabilisiert und hat einen elektronischen Schrittmotor.

Die Stabilisierung ist wichtig, damit man auch bei weniger Licht, d.h. bei längeren Belichtungszeiten verwacklungsfreie Aufnahmen hinbekommt. Verwackelte Aufnahmen sind ein Hauptgrund für unscharfe Bilder. (Ich habe leider selber keine ruhige Hand beim Fotografieren.)

Ein elektronischer Schrittmotor ist besser, wenn man Videos macht. Er ist leiser, wenn die Kamera während der Aufnahme neu fokussiert. Und auch die Stabilisierung hilft beim Filmen, wenn man für eine schnelle Aufnahme kein Stativ verwendet.

8. 24 Megapixel

Aygül will ihre Fotos größer ausdrucken können. 24 Megapixel wie bei der Canon 200D/250D sind dafür ideal.

Die billigere Canon 4000D verfügt nur über 18 Megapixel. Deswegen würde ich diese Kamera nur für absolute Anfänger empfehlen.

9. ISO 25600 und Canon-Farben

Bei der Canon 2000D oder der Canon 4000D kann man nur bis ISO 6400 fotografieren.

Oft will man bei wenig Licht fotografieren. Bei der Canon 200D/250D geht der ISO-Bereich bis 25600.

Das heißt natürlich nicht, dass die Ergebnisse bei hohem ISO-Wert auch gut aussehen. Oft gehen dann Farben verloren oder das Bild wird sehr verrauscht.

Ich empfehle daher bei sehr wenig Licht wenn möglich einen Blitz zu verwenden (die Canon 200D/250D hat einen eingebauten) oder wenn man sich zuhause ein Foto-Studio einrichtet, in ein einfaches Beleuchtungs-Set zu investieren.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich als großer Canon-Fan outen (zumindest für die Fotografie). Canon Kameras machen Bilder mit den schönsten Farben, Menschen haben natürliche Hauttöne. Da ich gerne Portraits fotografiere ist mir das wichtig und da auch Aygül ihren Enkel fotografieren will, ist das für sie von Bedeutung.

10. Automatische Sensorreinigung

Der große Vorteil von Spiegelreflexkameras gegenüber Smartphones ist, dass man die Objektive wechseln kann.

Leider gelangt dadurch Staub auf den Sensor. Das passiert eher bei spiegellosen Systemkameras, da der Sensor weiter vorne ist. Bei Kameras mit Spiegel liegt zusätzlich noch der Spiegel vor dem Sensor.

Trotzdem ist es gut, wenn die Kamera den Sensor automatisch reinigt (über Ultraschall o.ä.). Die Canon 200D/250D verfügt im Gegensatz zu billigeren Kameras über dieses Merkmal.

Bei billigeren Kameras kann man sich nur mit einem Rocket-Air Blower helfen.

Übrigens mag ich deswegen keine Kompaktkameras. Abgesehen vom kleinen Sensor, der nicht viel größer ist als bei einem Smartphone, kann man das Objektiv nicht wechseln! Mit der Zeit wird über den Zoom-Mechanismus Staub in die Kamera gesaugt. Eigentlich muss man diese Kameras irgendwann wegwerfen, wenn man nicht permanent kleine Punkte auf seinen Fotos wegretuschieren will.

Fazit

Die Canon 200D/250D ist die ideale Einsteiger- und Amateurkamera und die ideale Kamera für Aygül, damit sie bessere Fotos als mit ihrem Smartphone machen kann.

Sie will auch nicht gleich zu viel Geld ausgeben, was ich verstehe. Keinem Einsteiger würde ich eine Canon 5D empfehlen, die neben dem großen Gewicht auch große und teure Objektive benötigt.

Wieso soll sich ein Anfänger oder ein Amateur ein Objektiv um 2000 Euro und eine ebenso teure Kamera kaufen, wenn er das Potential dieser Kamera gar nicht ausschöpfen kann.

Und diese Kamera wird garantiert aufgrund der Größe und des Gewichts gar nicht erst mitgenommen.

Profis die mit ihrer Kamera Geld verdienen würde ich natürlich zu einer anderen Kamera raten, aber Profis verwenden ihre Kamera für ganz spezifische Einsatzgebiete. Für Sport würde man eine ganz andere Kamera verwenden als für Portraits oder für Tierfotografie. Anfängern oder Amateuren eine solche spezialisierte Kamera zu empfehlen wäre ein großer Fehler.

Ich hoffe mein Tutorial war hilfreich für eure Kaufentscheidung! Aygül hat es auf jeden Fall sehr gefallen:

Wenn ihr Anmerkungen, Fragen oder Kommentare habt freue ich mich, wenn ihr sie gerne im Kommentarbereich postet!

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Kommentare

10 Antworten zu „Canon EOS 200D/250D Test Tutorial – die beste Einsteigerkamera 2021 (10 Gründe)“

  1. Avatar von Peter Bach
    Peter Bach

    Hi Bernhard,
    vielen Dank fuer deinen Bericht. Er hat mir sehr gut gefallen, war kurz und sehr verstaendlich.
    Ich habe mir die D200 II gekauft und werde sie Heute geliefert bekommen.
    Mal sehen wie ich mich anstelle, da ich lange Zeit nicht mehr mit einer richtigen Kamera fotografiert habe. Einmal waren es die Kosten, dann die Kurzlebigkeit in der Entwicklung fuer neue Produkte und wie du schon geschrieben hast, das Gewicht. Nach langem Suchen, Vergleichen und Warten ist es nun soweit und ich kann wieder richtige Fotos machen.

    Vile Gruesse,
    Peter

    1. Avatar von schwimmlehrer
      schwimmlehrer

      Super, viel Spaß mit der Kamera. Sie ist das ideale Einsteigermodell aber trotzdem schon viel besser als die ganz billigen Modelle.

  2. Avatar von Denise
    Denise

    Danke. Sehr hilfreich und gut erklärt! 🙂

    1. Avatar von schwimmlehrer
      schwimmlehrer

      Super, das freut mich total!

  3. Avatar von Dustin
    Dustin

    Hey,
    ein sehr schöner Artikel hat Spaß gemacht ihn zu lesen und habe als Fotografie Anfänger einiges mitgenommen.
    Ich möchte auch gern vom Smartphone weg, kannst du die Kamera auch für Videos / Filme als Einsteiger empfehlen?
    Gruß

    1. Avatar von schwimmlehrer
      schwimmlehrer

      Servus Dustin, DANKE für dein positives Feedback. Auf jeden Fall kann ich die Kamera zum Filmen empfehlen. Sie hat Dual Pixel Autofocus, einen Mikrofoneingang und einen Selfie-Screen mit Touchscreen, wenn man sich selber filmen will (VLogs o.ä.). Ich glaube es ist die günstigste Kamera von Canon, die ich auch zum Filmen empfehlen würde! Sony ist auch gut, aber sehr kompliziertes Menü, kein Touchscreen im Menü und nicht gut zum Fotografieren…

  4. Avatar von Doreen
    Doreen

    Hi, erstmal Danke für deinen Bericht. Sehr gut und verständlich erklärt. Ich bin Anfänger und liebäugle mit der EOS 250D. Möchte dieses Jahr nach Südafrika. Denkst du die Kamera wäre dafür (Natur- und Tieraufnahmen) geeignet? Bin noch etwas unschlüssig… Danke 🙂

    1. Avatar von schwimmlehrer
      schwimmlehrer

      Hallo Doreen ja sicher ist diese Kamera geeignet. Wenn die Tiere weiter weg sind kannst du noch ein Tele dazukaufen, es gibt v.a. so viel Angebote am Gebrauchtmarkt, da viele auf spiegellose Kameras umsteigen. Zb das EF-S 55-250mm:
      https://amzn.to/2SVnIjW
      Der Vorteil von APS-C ist, dass die Objektive nicht so groß und schwer sind. Und man hat durch den Crop eine größere Reichweite, sie sind damit für Tierfotografie prädestiniert.

  5. Avatar von Tom
    Tom

    Hallo, letztlich ist für mache Shot entscheidend, ob man „einhändig“ Gramm oder Kilos halten muss- da nützt auch der Stabi nix. Ganz gerecht ist der Artikel dennoch nicht… an der Vollformat hängt ein 24-105; an der 200 ein 18-55. Das sind Welten, auch qualitativ. Man vergisst zu gerne, dass auch eine „spiegellose“ über den Schlitzvorhang aufnimmt. In der Regel sind das die später ausfallenden Übeltäter. Bei Live-view oder bei der R- leisen Aufnahme geht es dann nur über den Sensor… Und der Spiegel einer 200d ist im Vergleich zur 5D2 ein Spielzeug. Letztere hat 2 Motoren für Spiegel und Vorhand; die 200d muss mit einem auskommen. Gerne vergessen wird auch der „Schutz“ bei Nässe. Die 200d ist offen wie ein Scheunentor und da recht sensibel. Letzer Teil: der Klappmonitor. Gerne geht auch mal das Kabel durch intensiven Gebrauch kaputt. Bei der 200D muss man die komplette Einheit tauschen. An einer 5D2 wird dieser selten „sterben“. Kurzum: beide sind gut; man muss selbst wissen, ob man auf die Vollformatschiene steigt (und die notwendigen Optiken ebenso mitnimmt) oder ob eine Crop genügt. Hier würde ich´s auc so emfehlen 🙂

    1. Avatar von schwimmlehrer
      schwimmlehrer

      Servus, ich verstehe was du meinst. Mit den Motoren wusste ich so nicht. Mir ging es nur darum, dass ein Anfänger eine Vollformatkamera sicher nicht ausreizen kann. Z.b. hat er wahrscheinlich Probleme, alles scharf zu bekommen, weil die Blende so weit aufgebt. Wenn er sich dann auskennt, weiß er was braucht und wo er sich spezialisieren will (Sport, Vögel, Portraits, Journalismus, usw.). Das Objektiv ist einfach das Kit-Objektiv, klar dass da Welten dazwischen liegen. Ich wollte nur verdeutlichen, dass Vollformat-Objektive viel größer sind.

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